
Kinder oder Karriere, Familie oder Führungsposten, Erfolg oder Privatleben – in der intensivsten Phase des Lebens scheinen viele Entscheidungen jeweils nur eine Antwort zu kennen. ERGO setzt sich dafür ein, dass Mitarbeiter*innen öfter „und“ sagen können.
Es gibt eine Phase im Leben da nimmt es bei den meisten Menschen mächtig an Fahrt auf. Wenn zwischen dem 25. und dem 50. Lebensjahr berufliche Verpflichtungen, Kinder und andere Herausforderungen zusammenkommen, sprechen wir von der sogenannten Rushhour des Lebens. Ein Zeitraum, in dem wir mitten im Leben stehen und guter Dinge sein sollten: Ausbildung oder Studium sind geschafft, der erste Job ist sicher, die Finanzlage stabilisiert sich. Der ideale Zeitraum, um zufrieden auf das Erreichte zurückzublicken und sich vielleicht einen ersten kleinen Lebenstraum zu erfüllen. Eigentlich. Denn diese Verschnaufpause ist nur wenigen vergönnt. Vielmehr beginnt jetzt für viele eine Lebensphase, die eine unerbittliche Flut an Anforderungen, Aufgaben und Entscheidungen mit sich bringt – und das nahezu gleichzeitig: Will ich mich beruflich weiterentwickeln oder eine Familie gründen? Wo und wie wollen wir leben? Haus, Stadt, Land, Eigentum? Wer betreut die Kinder? Was ist, wenn unsere Eltern pflegebedürftig werden? Wer steckt dann zurück und verzichtet auf den Job?
„Wir sind der Meinung, dass es in dieser Phase weniger ‚oder’ geben sollte“, sagt Christian Stefan Braun, Change & Diversity Manager bei der ERGO Group, „sondern mehr Möglichkeiten für ein ‚und’.“ Gemeinsam mit seinem Team sorgt er im Unternehmen für eine positive Verknüpfung familiärer Anforderungen mit verschiedenen beruflichen Modellen: Kinder und Verantwortung im Job, Aufstiegschancen und flexibles Arbeiten, Weiterbildung und Familienzeit. Möglich wird das durch die familienbewusste Personalpolitik der ERGO und durch ein breites Angebot an Modellen, die Freiräume schaffen.
Ein Beispiel dafür ist Anne R. aus Kerpen, die schon seit 35 Jahren bei ERGO tätig ist. Sie erlebt gerade ihre zweite Rushhour. Die erste bahnte sich vor 15 Jahren an, als ihr Sohn geboren wurde und sie mit ihrem Mann noch zwei weitere Kinder in ihrer Patchwork-Familie großzog. Damals konnte sie problemlos über zwei Jahre aus dem Job aussteigen, ihre Elternzeit genießen und anschließend mit langsam steigenden Stundenzahlen in den Beruf zurückkehren. Heute sind weitere Erleichterungen dazugekommen: Als Change Managerin begleitet die 55-Jährige Menschen und Teams bei ERGO mit dem Ziel, ihr Potenzial bestmöglich entfalten zu können. Sie führt viele Veranstaltungen durch und ist deshalb oft unterwegs. Dabei ist es für sie eine große Hilfe, ihren Arbeitsort relativ flexibel wählen und auch von zu Hause aus arbeiten zu können. „Das gibt mir die Möglichkeit, mich sowohl beruflich zu verwirklichen als auch für meine Familie da sein zu können“, sagt sie.
In einer ähnlichen Situation wie Anne R. ist auch Andreas M. aus Düsseldorf. Die Rushhour des heute 48-Jährigen begann vor sechs Jahren. Damals wurde er innerhalb von einem Jahr erst Vater einer Tochter und dann Teamleiter bei ERGO. „Beide Aufgaben finde ich sehr schön – und bei beiden möchte ich natürlich mein Bestes geben“, sagt er, „auch wenn das nicht immer einfach ist.“ Sein Tages-Zeitplan ist eng getaktet – vor allem, seitdem er vor einiger Zeit noch die Pflege seiner 86-jährigen Mutter übernommen hat. „Von ihr habe ich soviel Gutes erfahren, das will ich ihr jetzt gern zurückgeben. Dafür stelle ich Freizeit oder Hobbys gern hintenan.“
Die flexible Arbeitszeit bei der ERGO lässt ihm dazu den nötigen Spielraum. Wenn viele Termine anstehen, ist er morgens um 6.30 Uhr schon im Büro, nimmt sich mittags Zeit für seine Mutter, kommt dann wieder ins Büro, fährt anschließend seine Tochter zum Sport, erledigt den Einkauf und wirft abends noch einen Blick auf die Schulaufgaben. Nebenbei engagiert sich er sich noch in der Schulpflegschaft und im Väternetzwerk der ERGO. „Diese Aufgaben und die Zeit für meine Familie sind mir wichtig“, sagt Andreas M. „Ich weiß, dass ich auf weitere Unterstützung durch ERGO zählen kann, wenn meine Mutter mich einmal öfter brauchen sollte als jetzt.“ Für diesen Fall bietet das Unternehmen seinen Angestellten Auszeiten (Sabbaticals) oder die Möglichkeit, Sonderzahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld in bis zu 42 Tage zusätzlichen Urlaub umzuwandeln. Nach Sabbaticals von bis zu einem Jahr garantiert die ERGO zudem die Rückkehr auf eine gleichwertige Stelle im selben Bereich – eine Regelung, die in Deutschland so bisher einmalig ist. „Natürlich werden meine Termine dadurch nicht weniger“, weiß Andreas M., „aber die flexible Arbeitszeit und die flexible Wahl des Arbeitsorts geben mir die Chance, mein Leben mit Familie trotzdem so zu gestalten, wie ich es mir wünsche.“
Hilfe kann er dabei auch von WDS.care bekommen, einem bundesweiten Dienstleister für Pflege und Assistance-Leistungen, der als Partner der ERGO die Mitarbeiter*innen kostenfrei zum Thema Pflege schult und berät. All diese Leistungen sind Teil des Zertifikats „audit berufundfamilie“, das die ERGO als besonders familienfreundlichen Arbeitgeber auszeichnet. Es ermöglicht den Angestellten, sich in dieser intensiven Zeit flexible Freiräume zur Vereinbarkeit von Job und Familie zu schaffen. Denn zufriedenere Mitarbeiter*innen bedeuten immer auch bessere Leistungen.